Orientierungsstufe

 
 
 

 

 

 


Upcycling und Recycling: Design Taschenprojekt

Kunst und Kommunikationsdesign der Klassenstufe 10 unter Leitung von Stefanie Braun

 

 

 

 

 

Am 30.04.24 begab sich die Klasse 8C der Realschule plus im Pamina Schulzentrum Herxheim zu einem besonderen Ausflug in das Amtsgericht Landau. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Gerichtswesen zu ermöglichen und einen realen Einblick in die Justiz zu gewähren.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um verschiedene Verhandlungen zu verfolgen. Die erste Gruppe sollte die Verhandlungen eines Einzelrichters verfolgen. Leider wurden von den fünf Terminen zwei abgesagt. In der ersten Verhandlung bat der Verteidiger um eine Vertagung, welcher stattgegeben wurde. Der Termin wurde verlegt. Beim nächsten Termin kann leider auch keine Verhandlung zustande, weil der Verteidiger lediglich um eine Abmilderung der Strafe bat. Trotzdem konnten wir dank einer engagierten Justizmeisterin einen Rundgang durch das Gerichtsgebäude machen und sowohl die kahlen Arrestzellen im Keller als auch den imposanten Gerichtssaal besichtigen. Wir durften dort kurz Richter, Angeklagter, Staatsanwalt und Zeuge spielen.

Die zweite Gruppe besuchte das Schöffengericht, wo ein Fall von schwerem Diebstahl verhandelt wurde. Die Schülerinnen und Schüler waren schockiert über die Tat, die widersprüchlichen Zeugenaussagen, den schwierigen Verlauf der Verhandlung und am Ende, nach dem Plädoyer des Staats- und Rechtsanwaltes, die Urteilsverkündung.

Obwohl die erste Gruppe weniger Einblicke in den Ablauf einer Verhandlung erhielt, war es für alle Beteiligten ein spannender und lehrreicher Tag. Die Schülerinnen und Schüler konnten hautnah erleben, wie Gerichtsverhandlungen ablaufen und wie wichtig ein gerechtes Justizsystem für unsere Gesellschaft ist.

Der Besuch des Amtsgerichts Landau war für die Klasse 8C der Realschule plus im Pamina Schulzentrum Herxheim eine tolle Erfahrung und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Am Mittwoch, den 13.03.2024 besuchte die Klasse 10i mit ihrer Klassenlehrerin Frau Hirsch im Rahmen des Projekts „Wählen ab 16 für Europa“ das Europäische Parlament in Straßburg.

Zuerst hatten alle die Gelegenheit MdEP (Mitglied des Europäischen Parlaments) Christine Schnei­der zu treffen. Sie vertritt seit der Europawahl 2019 ihre Heimat Rheinhessen-Pfalz im Europäi­schen Parlament. Die Schülerinnen und Schüler nutzten hier die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Im Anschluss konnten die Schüler und Schülerinnen den Plenarsaal besuchen und einen Teil der Debatte mit dem finnischen Ministerpräsidenten Petteri Orpo zum Thema „Was Europa ausmacht“ mitverfolgen. Hierbei konnten sie den äußerst engen Zeitplan und die sehr strukturierten und kon­zentrierten Reden live erleben.

Dieser recht beeindruckende Parlamentsbesuch stellte den dritten Teil des Projekts „Wählen ab 16 für Europa“ dar. Auf die Auftaktveranstaltung, die im Mai 2023 in unserem Schulzentrum stattfand, folgte im Januar der Besuch des PAMINA-Zentrums Lauterbourg sowie der Smart Factory in der BBS Wörth. Für den vierten und zugleich letzten Teil des Projekts werden wir im April im Eduard Spranger Gymnasium in Landau sein. Hier erwartet uns als krönenden Abschluss eine Podiumsdiskussion für die Europa­wahl, an der viele rheinland-pfälzische Kandidierende teilnehmen werden.

Diese Debatte wird für die teilnehmenden, sechzehnjährigen Schülerinnen und Schüler des Goe­the Gymnasiums Germersheim, des Max Slevogt Gymnasiums Landau und der Realschule plus des PAMINA-Schulzentrums eine weitere Chance sein, sich für ihre erste Wahl am 9. Juni 2024 optimal vorzubereiten.

 

 

 

Ben Salomo, Sohn des Friedens, bekannt als Gründer des Formats „Rap am Mittwoch“ war im PAMINA-Schulzentrum zu Besuch.

Sein Vortrag zum Thema Antisemitismus kam einer ausgearbeiteten und mitreißender Performance gleich, die unsere Schüler und Schülerinnen der Jahrgangstufe 10 sehr beeindruckten, wie sie anschließend berichteten.

Als erster bekennend jüdischer Deutschrapper sprach Ben Salomo von seinen persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung. Aber er tat es keineswegs langweilig referierend oder gar ermüdend. Seine engagierte Darbietung weckte, durch vorab ausgewählte und passende Bild- und Videomaterialien, das Interesse des gesamten Publikums. Wir wurden durch Beispiele in der heutigen Gesellschaft dazu angehalten, verschiedene Erscheinungsformen von Antisemitismus zu erkennen und darüber nachzudenken.

Am Ende dieses bleibenden Vortrags haben wir nun die Gewissheit: Allein eine gemeinsame und stetige Anstrengung kann dem Antisemitismus die Stirn bieten!

Ein Besuch im Oggersheim Druckzentrum

Einblick in die Produktion der Rheinpfalz: Wie entsteht die regionale Tageszeitung?



Meine Klasse R8a besuchte im Rahmen der Unterrichtseinheit „Zeitung“ die Rheinpfalz-Druckerei, um dort einen Tag hinter die Kulissen der Druckerei zu blicken. Da wir die Zeitung zwei Wochen lang im Unterricht gelesen hatten, war es nun super spannend zu erfahren, wie es die vielen Artikel samt Fotos auf gedrucktes Zeitungspapier bis früh morgens auf den Frühstückstisch schaffen.

Nachdem wir durch einen Film über die Geschichte und die Produktion der Zeitung bestens informiert waren, begaben wir uns auf einen Rundgang zu den verschiedene Stationen des Produktionsprozesses in den Hallen der Druckerei:

Unser Rundgang begann in der Lagerhalle, wo die Papierrollen zu meterhohen, mehreren tausend Kilo schweren Türme aufgestapelt waren. Diese wurden im nächsten Schritt sorgfältig aufbereitet, denn dann stand der wohl spannendste Teil an: der Druck.

In einer riesigen, hochmodernen Druckanlage wurden die jeweiligen Aluminium-Druckplatten einge­stellt, um die 16 Seiten gleichzeitig drucken zu können. Damit die Fotos auch bunt sind, wird jede Seite viermal mit den Farben Magenta, Gelb, Cyan und Schwarz bedruckt. Danach trafen wir auf Mitarbeiter, die den Zeitungsdruck kontrollierten, um sicherzustellen, dass die Qualität stimmte. Diese kritische Kontrolle gewährleistet, dass jede Ausgabe der Rheinpfalz den Er­wartungen der Leserinnen und Lesern entspricht.

Nach dem Druck durchliefen die frisch gedruckten Seiten erneut spezialisierte Maschinen, in denen das Papier geschnitten, gefaltet und im Anschluss aufgehängt wurde. Endlich sah das Papier aus wie eine Zeitung! Hängend ging es in die nächste Halle, wo die Zeitung mit Beilagen bestückt und letzt­lich als Päckchen verpackt mit dem Bestimmungsort gekennzeichnet wurde. Nun mussten die Fah­rer nur noch ihre Transporter beladen und ab ging’s. Dieser gut organisierte Prozess gewährleistet, dass die Zeitung rechtzeitig an ihre Leserschaft ge­langt.

Insgesamt war der Besuch des Oggersheimer Druckzentrums sehr informativ und interessant. Nicht nur, weil die Ma­schinen Mr Snuggles und Bibi eigenständig durch die Hallen fuhren, sondern auch, weil es super spannend war, wie Zeitungen eigentlich hergestellt werden.

Vielen Dank an das Oggersheimer Druckzentrum, dass wir diesen Rundgang machen durf­ten!

 

Text: Florentina, R8A

 

 

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