Aus dem Schulleben

- Ein bereicherndes Erlebnis für alle Beteiligten -

Der Schüleraustausch zwischen Herxheim und Budapest hat erneut gezeigt, wie wertvoll internationale Begegnungen für junge Menschen sind. Vom 4. bis zum 11. Mai fand das Programm dieses Jahr statt und bot den 42 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern unter Leitung von Frau Hirsch und Frau Schwarz eine Vielzahl an kulturellen und bildenden Aktivitäten.

Ankunft und erste Eindrücke

Die Gastschülerinnen und -schüler aus Budapest wurden herzlich in Herxheim empfangen und bei ortsansässigen Fami­lien untergebracht. Dies bot ihnen die einzigartige Gelegenheit, das alltägliche Leben in Deutschland hautnah zu erleben und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.

Neustadt und Hambacher Schloss

Der erste Programmpunkt führte die Gruppe nach Neustadt, wo sie das historische Hambacher Schloss besichtigten. Diese Stätte, die als Wiege der deutschen Demokratie gilt, beeindruckte die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Ge­schichte und den bedeutenden Ereignissen, die dort stattgefunden haben. Während der Führung bekamen sie einen Einblick in die politische Entwicklung Deutschlands und die Bedeutung von Freiheit und Unabhängigkeit.

 

Ausflug nach Straßburg

Ein weiteres Highlight des Austauschs war der Ausflug nach Straßburg. Die Stadt im Elsass, bekannt für ihre beeindru­ckende Architektur und den Sitz des Europäischen Parlaments, bot den Schülerinnen und Schülern eine ideale Gelegen­heit, die europäische Geschichte und Kultur besser kennenzulernen. Das Erleben der multikulturellen Atmosphäre hin­terließen bleibende Eindrücke.

Speyer

Am darauffolgenden Tag stand ein Ausflug nach Speyer auf dem Programm. Der erste Stopp war der imposante Speye­rer Dom, die größte noch erhaltene romanische Kirche der Welt und seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe. Die beeindru­ckende Architektur und die reiche Geschichte des Doms, der im 11. Jahrhundert erbaut wurde, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Ein weiteres Highlight des Ausflugs war der Besuch des Technik Museums Speyer. Hier konnten die Jugendlichen eine beeindruckende Sammlung von Flugzeugen, Lokomotiven und anderen technischen Er­rungenschaften bestaunen. Besonders faszinierend war das begehbare Space Shuttle „Buran“, das den Jugendlichen einen Einblick in die Raumfahrt ermöglicht.

 Besuch in Worms und Gedenkstätte Osthofen

Ein weiterer kultureller Höhepunkt war der Besuch in Worms, einer der ältesten Städte Deutschlands. Hier erkundeten die Schülerinnen und Schüler das jüdische Viertel und die Synagoge, die beeindruckende Geschichte der Stadt und de­ren Bedeutung im Mittelalter. Besonders der Wormser Dom und die Nibelungen-Sage faszinierten die Jugendlichen und boten einen tiefen Einblick in die deutsche Kultur und Geschichte.

Ein besonders bewegender Programmpunkt war die Besichtigung der Gedenkstätte Osthofen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren hier mehr über die dunkle Geschichte des Nationalsozialismus und die Opfer des Regimes. Die Füh­rung durch die Gedenkstätte waren sehr emotional und prägend. Es war ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Vermittlung des historischen Bewusstseins.

Arbeit am Erasmus-Projekt

Neben den Ausflügen und Besichtigungen hatten die Schülerinnen und Schüler auch Zeit, an ihrem gemeinsamen Eras­mus-Projekt „Lebe die Demokratie!“ zu arbeiten. Dieses Projekt fördert den interkulturellen Austausch und das Verständ­nis zwischen den teilnehmenden Ländern.

Die Arbeit am Projekt bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu teilen, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und ihre Teamfähigkeit zu stärken. Es war inspirierend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler aus Herxheim und Budapest zusammenarbeiteten und ihre Ideen einbrachten.

Fazit

Der Schüleraustausch zwischen Herxheim und Budapest war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Die viel­fältigen Programmpunkte und die herzliche Aufnahme bei den Gastfamilien trugen dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre sprachlichen und kulturellen Kenntnisse erweiterten, sondern auch nachhaltige Freundschaften knüpften. Solche Austauschprogramme sind von unschätzbarem Wert und fördern das Verständnis und die Zusammen­arbeit zwischen den Kulturen.

Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere spannende Austauschprogramme zu organisieren und unsere internatio­nalen Beziehungen zu stärken. Der Gegenbesuch in Budapest findet vom 6. September bis 13. September 2025 statt.

 

 

 Text und Bilder : Karina Hirsch und Judit Schwarz

 

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