Am 19. April fand das auf 1,5 Jahre angelegte EU-Projekt „Wählen ab 16 für Europa“ seinen krönenden Abschluss. So lud das Max-Slevogt-Gymnasium Landau zur abschließenden Podiumsdiskussion ins ESG Landau ein.
Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich für die anstehende EU-Parlamentswahl, d.h. ihren ersten Wahlgang, vorzubereiten.
Angefangen mit der Kick-off-Veranstaltung im vergangenen Jahr im PAMINA-Schulzentrum in Herhxeim, die mit der Geschichte der EU und den europäischen Institutionen, einer Diskussion sowie einem Rollenspiel zu den Vor- und Nachteile eines Wahlrechts ab 16 Jahren aufwartete, gefolgt vom Besuch der Smart Factory in Wörth und des Eurodistrikts PAMINA in Lauterburg, um die Vorteile grenzüberschreitender Zusammenarbeit zu zeigen und zuletzt der Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg.
Was lag da näher, als im letzten Teil den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, die rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten live debattieren zu sehen und durch eigene Fragen zu bestimmten Themenbereichen auf den Zahn zu fühlen?
Den Fragen rund um Klima- und Asylpolitik, EU auf Social Media, Wahlrecht ab 16 und Krieg in Europa stellten sich daher die Podiumsgäste Maria Harutyunyan (SPD), Maximilian Krolo (FDP), Jutta Paulus (Bündnis 90/Die Grünen) und Christine Schneider (CDU) – ein wahrlich spannender und lehrreicher Vormittag, zeigte dieser doch, welche unterschiedlichen Positionen die Politiker und Politikerinnen vertraten und daher eifrig zu den Themenbereichen diskutierten.
Sowohl abschließend als auch zusammenfassend war dies eine besondere Erfahrung für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums Landau, des Goethe Gymnasiums Germersheim und der Realschule plus des PAMINA-Schulzentrums: Politik zum Anfassen.
Unser Dank geht daher nicht nur an alle am Projekt teilnehmenden Schulen, Unternehmen, Institutionen und Politikern, sondern vor allem an die Europaunion Südpfalz, die mit diesem Projekt dazu beigetragen hat, den Jugendlichen die Bedeutung von Wahlen in einer Demokratie aufzuzeigen und den europäischen Gedanken zu stärken.