Nach einer 14-stündigen Anreise mit Bus und Fähre machten 34 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 10 der Re­alschule plus gemein­sam mit den Kollegen Barz, Hirsch und Steinhauser in der letzten Novem­berwoche London unsi­cher.

                

War der Anreisetag noch verregnet, so ging es am Folgetag bei strahlendem Sonnenschein direkt nach Oxford, um dort die Innenstadt und das Christ Church College zu erkunden. Auf dem Heim­weg zum Hostel durften sich viele Schüler im Smalltalk üben, waren die Verkäufer im Super­markt doch überaus interessiert an unseren Zehntklässlern und deren Be­suchsgrund.

               

Mittwochs zeigte sich morgens nicht nur das typische englische Wetter, sondern im Verlauf des Ta­ges auch die ersten all­seits bekannten Sehenswürdigkeiten. Ein straffes Programm stand an, das wir Dank eines Feuer­alarms in der U-Bahn-Station Queensway, zu Fuß zurücklegten: vom Hyde Park zum Buckingham Palast und über die Downing Street und Trafalgar Square zur Westminster Abbey, vorbei am Houses of Parliament und an Big Ben, über die Themse zum London Eye und zur ersten Pau­se am Piccadilly Circus. Am Nachmittag ging es weiter zum Covent Garden und am frühen Abend dann endlich in die U-Bahn und nach Westfield raus. 12 Stunden on Tour, über 27.000 Schritte – wir waren platt und die Schuhe einge­laufen. Dafür aber bestens ge­wappnet für den Endspurt am Donnerstag, der uns vom Tower of London und über die Tower Bridge zum Borough Mar­ket führte, wo wir frisch Zubereitetes, köstliche Schlem­mereien und u.a. die heiß begehrten Cannoli und Schoko-Erd­beeren genießen konnten. Frisch ge­stärkt ging es zur letzten Station in London, dem Camden Market, der mit vielen Souvenirs, viel Kunstvollem und Ausgefallenem aufwartete.

                 

Ein äußerst rasanter Endspurt zur Fähre krönte diese Studienfahrt, die definitiv ein absolut berei­cherndes Erlebnis für jedermann war!

 

 

                

 

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Alljährlich im Oktober startet das „Planspiel Börse“, ein spannender Online-Wettbewerb zwischen Schülerteams aus ganz Deutschland. Vom 01.10.2024 bis zum 24.01.2025 sollen die Schülerinnen und Schüler ihr virtuelles Kapital in Höhe von 50.000 € durch geschickte Transaktionen an der Börse vermehren. Gehandelt wird mit den Kursen realer Börsenplätze. Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen.
An diesem Wettbewerb beteiligen sich mehrere Teams des Pamina Schulzentrums aus den 9. und 10. Klassen unter der Leitung von den Wirtschaftslehrern Herrn Mengler und Herrn Lingenfelder.

Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen.

 

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Den Ausspruch „Gewalt ist keine Lösung“ hätten sich Jana und Timo, die zwei Figuren des Theaterstücks „BEEFZ - Eine gewaltbereite Dramödie“ besser früher zu Herzen nehmen sollen. Dann allerdings hätten sie unseren Siebt- und Achtklässlern nicht zeigen können, wie sich eine Gewaltspirale von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter entwickeln kann.

Fotografie: Walter Menzlaw Aber von Anfang, denn dieser Theaterbesuch hatte in diesem Jahr etwas Besonderes: Schüler der R7C und R8D waren nämlich Produktionsklasse der Expedition Chawwerusch, d.h. sie durften bei zwei Proben vor Ort sein. Dort gingen sie in den direkten Austausch mit der Regie, der Dramaturgie, der Ausstatterin, der Theaterpädagogin und den Schaupielenden. Die gespielten Szenen wurden analysiert und bewertet, das Bühnenbild und Kostüme erklärt und die Schülerrückmeldung wurde zur weiteren Umsetzung genutzt.Umso spannender war es, die bekannten Szenen im gesamten Stück mit allen anderen Klassen zu sehen.

Dass sich die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 7 und Klassen­stufe 8 auf das mit Lachern gefüllte, mit Jugendsprache gespickte und zum Nachdenken anregen­de Stück einließen und die ein oder andere Szene keine Unbekannte in der Realität war, war den verdutzten Gesichtern und Reaktionen zu entnehmen.

Fotografie: Walter MenzlawSpätestens als Jana „das Machtgefühl mit einem Messer in der Hand“ rückblickend als Fehler betrachtete und ihre zunehmenden, gewalttätigen Übergriffe mit dem täglichen „Sprengsatz im Bauch … und dann noch ne kurze Zundschnür“ erklärte und auch die fatalen Auswirkungen erkannte, wenn so „eine Bombe explodiert und man auch das Umfeld mitnimmt“, da hatte sie alle erreicht.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Bedeutung der Wörter „Entscheidung“ und „Stopp“ in den Köpfen manifestiert und der gewaltbereiten Situation die Macht nimmt, denn: Jeder hat eine andere Perspektive, seine eigene Wahrheit – und vielleicht ist es gerade auch deswegen in einer solchen (gewaltbereiten) Situation überaus sinnvoll, nicht nur erstmal innezuhalten, sondern den Handschlag, dem Faustschlag vorzuziehen.

 

Fotografie: Walter Menzlaw

Fotografie: Walter Menzlaw
Fotografie: Walter Menzlaw

Am 10. November machten sich 16 Schülerinnen der 9. und 10. Klassen mit 3 Kolleginnen auf den Weg nach Süden, denn der erste Teil eines neuen Projektes im Rahmen von Erasmus+ stand an: „Women in Science“. Leistungen, welche Frauen in verschiedensten Wissenschaftsbereichen erbringen bzw. erbracht haben, wer­den in diesem Projekt thematisiert. In Spanien sollte der Schwerpunkt auf der Meeresbiologie und auf Experi­menten mit Wasser liegen.

So ging es am Sonntagabend von Frankfurt aus mit dem Flieger über die Alpen nach Valencia und von dort aus mit dem Bus noch eine Stunde zu unserer Partnerschule nach Gandia. Im Vorfeld hatten wir alle etwas Angst, ob die Fahrt aufgrund der verheerenden Unwetter in Spanien überhaupt stattfinden konnte, aber zu un­serem Glück war Gandia nicht betroffen. Manches Herz hatte während der Busfahrt schneller geschlagen, war dies doch eine Fahrt ins Ungewisse. Als wir aber von allen Gasteltern, Partnerschülern, Kollegen und der Schulleitung vor der Schule so herzlich emp­fangen wurden, wa­ren alle Bedenken vergessen.

   

Am Montag wurden wir mit Vorführungen der unglaublich guten Flamenco-AG und der Vorstellung des Wo­chenprogramms im Colegio Abece in Empfang genommen. Nach einer ausgiebigen Pausenverpflegung ging es auf Entde­ckungsreise durchs Schulhaus. Es erwartete uns ein wunderbarer Bau aus dem 19.Jahrhun­dert, moderne Nebengebäu­de und ein überdachter Freiluftsportbereich. Dabei stellten wir fest: In Spanien werden die Lehrer/innen von den Schüler/innen geduzt und es wird Schuluniform getra­gen. Nach dem Mittagessen bei den Gasteltern erkundeten wir unseren Schulort Gandia - ein historisches Herzogsstädt­chen am Mittelmeer, der Stammsitz der Familie Borgia.


 

 

 

 

Dienstags fuhren wir mit dem Bus nach Valencia. Bei strahlender Sonne und 20 Grad besuchten wir das Ozea­neum in der „Ciutat de les Arts I Les Ciències“ und bestaunten Belugawale, Kaiserpinguine, Delphine und 100jährige Schildkröten aus allen Kontinenten in ihren Bassins und Aquarien. In der beeindruckenden Altstadt ging es vorbei an Stadttoren, der Kathedrale an der Placa de la Reina und der Stier­kampfarena an der Placa de Bous. Auch die Reste der Demonstration gegen die Regionalregierung be­eindruckten uns: Eine Installation von schlammver­schmierten Schuhen, Kleidern und weitere Überreste der Überschwemmungen der vergangenen Woche. Das Wetter verschlechterte sich gegen Abend und es kam die Nachricht, dass die Schulen am kommenden Tag wegen der Gefahr erneuter Unwetter geschlossen bleiben würden. So fiel unser geplanter Workshop an der Universität leider aus. Dafür es gab einen weiteren Tag in den Familien, den alle in vollen Zügen genießen konnten.

Auch am folgenden Tag wollte die Regionalregierung kein Risiko eingehen. Dank der Digitalisierung und Dank Frau Weigel konnte spontan eine Alternative initiiert werden, auf die alle jederzeit Zugriff hatten: Es gab den Auftrag, spanische Begriffe zu erklären und die Experimente zum Thema „Women in Science“ nicht nur in den Familien durchzuführen, sondern diese für alle auf dem gemeinsamen Padlet verfügbar zu ma­chen.Am Abend hatte die Regionalregierung ein Einsehen und wir konnten die Wohnungen zur großartigen Ab­schiedsfeier wieder verlassen. Alle waren todschick gekleidet und freuten sich auf das Abendessen in ei­nem Veranstal­tungsraum am Strand. Es folgte ein unvergesslicher Abend.

   

Am Freitag, unserem letzter Projekttag, wurden wir endgültig vom Hausarrest erlöst und einem Besuch des Museu Faller stand nichts mehr im Wege. Das Museu Faller war ein kurioser Ort, den man am ehesten mit ei­nem Fa­schingsmuseum vergleichen könnte, nur dass die Figuren viel aufwendiger gestaltet werden als un­sere Figu­ren beim Umzug in Mainz. Ein Workshop ermöglichte uns einen vertieften Einblick in die Pro­duktion der Fallas-Figuren.

Bevor wir unsere Rückreise mit neuem Wissen, neuen Freundschaften, neuen Erkenntnisse und neuen Ein­drücke antraten, gab es am Colegio Abece eine Abschiedszeremonie samt Übergabe der Teilnahmeurkunden. Auf dem Rückflug durch die Nacht mit grandiosem Blick auf Valencia, das Mittelmeer und die verschneiten Alpen was unser Fazit: Die Spanier ticken wie wir … und wir wollen zurück in die Sonne, zurück zu den un­glaublich herzlichen Menschen in Gandia.

 

 

 

 

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Unsere 9. und 10. Klassen hatten die Chance, an dem spannenden Suchtpräventionsprojekt des Improvisation-Theaters RequiSiT teilzunehmen: Im ersten Teil führten die Schauspielerinnen und Schauspieler, allesamt ehemalige Konsumenten, improvisierte Szenen auf, ganz ohne Skript, ganz ohne festen Text, rein auf den Ideen und dem Input der Schülerinnen und Schülern basierend. Dabei wurden humorvolle und absurde Geschichten erzählt, während die ernsten Themen der Sucht noch im Hintergrund blieben.

Alle Schauspielerinnen und Schauspieler des RequiSiT sind ehemalige Konsumentinnen und Konsumenten von legalen, illegalen, stoffgebundenen oder stoffungebundenen Drogen und Suchtmittel und waren von mindestens einer Droge abhängig. Im zweiten Teil ging es dann genau um diese Erfahrungen, Probleme und die eingeschlagenen Wege, die wieder aus der Sucht herausführten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler traten in den Dialog mit den einzelnen Schülergruppen, in dem die Schüler ihre Fragen stellen konnten.

Drei Tage war das Theater im PAMINA-Schulzentrum, insgesamt nahmen knapp 300 Schülerinnen und Schüler an dem Projekt teil. Ein großes Dankeschön an unsere Kooperationspartner, die dieses wichtige Projekt ermöglicht haben: Lions Club Edenkoben, Lions Club Herxheim-Landau, R+V Betriebskrankenkasse sowie die Fachstelle Sucht in Landau.

 

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