Da im Kunstunterricht der Realschule plus stets Neues ausprobiert und erschaffen, lieber Staub aufgewirbelt, als Staub angesetzt wird und Urs Jaeggi über die Plastiken von Alberto Giacometti schrieb, sie wären „aus dem Staub des Raumes“ entstanden, war dies Anlass genug mit der R10A Skulpturen nach dem Vorbild Giacomettis zu erstellen.
Die stehende Frau war Vorbild für die weiteren Projekte, die im Kunstunterricht von Frau Braun ihren Platz fanden.
Die plastische Umsetzung lag nahe, war geradezu unabdingbar. Ein Holzsockel bildet das Fundament für die Skulptur, Draht und Alufolie bieten ein tragendes Gerüst. Die Feinarbeit durch Gips gab den Figuren ihr finales Gesicht, sodass diese den Kunstwerken Giacomettis, dem „Göttlichen Confiseur mit Taschenmesser“, ebenbürtig sind.
Giacometti versuchte mit seinen Skulpturen die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit eines Jeden abzubilden. Dass dieser Zerbrechlichkeit mit dem Kontakt zueinander, der Harmonie miteinander und mit menschlicher Wärme entgegengewirkt werden kann, war das zugrunde liegende Thema, das sich in der abschließenden Anordnung der Figuren spiegelte.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassenstufe hatten im Fach evangelische Religion die Möglichkeit, ihre Projektarbeiten zum Thema Hinduismus selbst zu gestalten. Unter der Leitung von Frau Ohliger wurde lediglich das Themenfeld „Hinduismus“ vorgegeben. Aber die Richtung, in die die Projekte gehen, konnten die Schülerinnen und Schüler in Absprache mit der Lehrerin selbst bestimmen.
Die Bewertungskriterien waren transparent, sodass jeder Schüler genau wusste, worauf zu achten war. Dies förderte ein offenes und ehrliches Feedback während des gesamten Prozesses. Durch kreative Freiheit entstanden vielfältige Projektergebnisse mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Es wurden beeindruckende und kreative Projekte realisiert, darunter u.a.:
- Ein Lehrvideo im Stil der Tagesschau, das die Schüler als Nachrichtenbeitrag über den Hinduismus gestalteten.
- Ein Modell des Ganges, das die Bedeutung des Flusses im Hinduismus verdeutlicht.
- Ein interaktives Quiz im Stil von "Wer wird Millionär?", das das Wissen über den Hinduismus auf spielerische Weise abfragt.
- Ein Lehrvideo über die drei großen Götter im Hinduismus
- Ein Reiseführer über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Aspekte des Hinduismus.
Die Schülerinnen und Schüler stellten ihre Projekte der Klasse vor und gingen bei der Reflexion ihres Lernprozesses darauf ein, wie das Arbeiten in der Gruppe funktionierte, wie sie auf ihr Thema kamen, was ihnen leicht oder auch schwerfiel und wie sie dabei vorgegangen sind.
Diese Erfahrungen der Projektarbeit schulten nicht nur das Interesse am Thema, sondern förderten auch die 4 K's:
Kommunikation
, Kollaboration
, Kreativität
und kritisches Denken
.
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Modellbau im Biologieunterricht der Klassen R9A und R9B
Die Klassen R9A und R9B haben im Biologieunterricht beeindruckende Modelle von Nervenzellen gebaut.
Das Ziel war es, die nicht sichtbaren Strukturen im menschlichen Körper sichtbar zu machen und somit zu verstehen, wie Nervenzellen aufgebaut sind.
Die Modelle haben aber nicht nur die Struktur der Nervenzellen verdeutlicht, sondern auch das Verständnis für die Komplexität des menschlichen Körpers gefördert.
Verschiedene Materialien mussten gewählt werden, um die Bestandteile einer Nervenzelle, wie Axone,Dendriten und Endknöpfchen, darzustellen. Viele sind wahrlich sehr kreativ mit Alltagsmaterialien umgegangen.
Am Ende mussten auch Modellkritik geübt werden: Aufzeigen, was die Modelle gut zeigen und wo es Unterschiede zur Realität gibt.
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Im Fokus der Stunde standen Aufbau und die Funktionen der Chromosomen. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler das Wissen über die Struktur und Funktion der Chromosomen eigenständig angeeignet haben, erhielten sie die Aufgabe, ihr neu erworbenes Wissen direkt anzuwenden.
Sie sollten Modelle von Chromosomen aus Pfeifenputzer bauen. Sie hatten völlige Freiheit bei der Umsetzung ihrer Modelle und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Modelle sind im naturwissenschaftlichen Unterricht besonders gut geeignet, um Erkenntnisse zu gewinnen und komplexe Zusammenhänge anschaulich darzustellen.
Im Anschluss übten sie Modellkritik, indem sie die Stärken, Schwächen und Überhänge ihrer Modelle analysierten. Fragen wie „In welchen wesentlichen Eigenschaften stimmen Original und Modell überein?“ und „Was lässt sich mit dem Modell gut zeigen?“ standen im Fokus.
Schließlich präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Modelle vor der Klasse und teilten ihre Erkenntnisse.
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Nach einer 14-stündigen Anreise mit Bus und Fähre machten 34 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 10 der Realschule plus gemeinsam mit den Kollegen Barz, Hirsch und Steinhauser in der letzten Novemberwoche London unsicher.
War der Anreisetag noch verregnet, so ging es am Folgetag bei strahlendem Sonnenschein direkt nach Oxford, um dort die Innenstadt und das Christ Church College zu erkunden. Auf dem Heimweg zum Hostel durften sich viele Schüler im Smalltalk üben, waren die Verkäufer im Supermarkt doch überaus interessiert an unseren Zehntklässlern und deren Besuchsgrund.
Mittwochs zeigte sich morgens nicht nur das typische englische Wetter, sondern im Verlauf des Tages auch die ersten allseits bekannten Sehenswürdigkeiten. Ein straffes Programm stand an, das wir Dank eines Feueralarms in der U-Bahn-Station Queensway, zu Fuß zurücklegten: vom Hyde Park zum Buckingham Palast und über die Downing Street und Trafalgar Square zur Westminster Abbey, vorbei am Houses of Parliament und an Big Ben, über die Themse zum London Eye und zur ersten Pause am Piccadilly Circus. Am Nachmittag ging es weiter zum Covent Garden und am frühen Abend dann endlich in die U-Bahn und nach Westfield raus. 12 Stunden on Tour, über 27.000 Schritte – wir waren platt und die Schuhe eingelaufen. Dafür aber bestens gewappnet für den Endspurt am Donnerstag, der uns vom Tower of London und über die Tower Bridge zum Borough Market führte, wo wir frisch Zubereitetes, köstliche Schlemmereien und u.a. die heiß begehrten Cannoli und Schoko-Erdbeeren genießen konnten. Frisch gestärkt ging es zur letzten Station in London, dem Camden Market, der mit vielen Souvenirs, viel Kunstvollem und Ausgefallenem aufwartete.
Ein äußerst rasanter Endspurt zur Fähre krönte diese Studienfahrt, die definitiv ein absolut bereicherndes Erlebnis für jedermann war!
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